Warum Pferd und Mensch sich gut tun: Interview mit HippoSophia-Autorin Karin Müller

Autorin Karin Müller auf dem Rücken ihres Pferdes

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„Mit Pferden sein hilft uns, gesund zu werden und zu bleiben. Pferde tun nicht nur unserem Körper, sondern auch der Seele gut. Zeit bei und mit ihnen ist Heilzeit, Burnout-Prävention, hilfreich bei Depressionen und vielem mehr“, schreibt Karin Müller in der Einleitung ihres Buches HippoSophia. Warum Pferde uns gut tun, was wir von ihnen lernen und wie wir uns für das, was sie uns geben, revanchieren können – darüber habe ich mit der Autorin gesprochen.

HippoSophia ist kein Buch, das man einfach so lesen und dann ins Bücherregal stellen kann. Es regt nämlich zum Nach- und Umdenken an und hat eine absolut nachhaltige Wirkung.

Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage, warum Pferd und Mensch sich gut tun. Dabei geht es nicht allein um die positive Wirkung bei der Reittherapie, die mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt ist. Es geht vielmehr um das große Ganze. Um die positive Wirkung der Zeit, die wir mit und bei unseren Pferden verbringen, und um unsere ganz eigene Entwicklung.

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du so gerne Zeit mit deinem Pferd verbringst? Oder wie dein Pferd möglicherweise zur Entwicklung deiner Persönlichkeit beiträgt?

Ich muss gestehen, dass ich mir darüber viel zu wenig Gedanken mache. Ich weiß, dass mir die Zeit, die ich im Stall und mit meinem Pferd verbringe, gut tut. Ich werfe den Arbeitsstress ab, denn wenn ich am Stall bin, denke ich nicht an die Arbeit. Die Zeit bei den Pferden hilft mir dabei runterzukommen und Kraft zu tanken. Das weiß ich schon. Irgendwie. Aber ich habe mir nie richtig bewusst gemacht, wie wichtig das für meine Gesundheit und für meine Seele ist. Dafür ist der Stall leider viel zu sehr zum Alltag geworden. Es ist für mich so selbstverständlich, dass ich den Großteil meiner Freizeit mit meinem Pferd verbringe. Karin Müllers Buch HippoSophia hat mich aber genau darüber nachdenken lassen und mir aufgezeigt, warum meine Pferdezeit so wertvoll ist – für mich, aber auch für mein Pferd.

HippoSophia hat mich außerdem darüber nachdenken lassen, wie es meinem Pferd mit mir geht. Tu auch ich meinem Pferd gut? Erfülle ich wirklich alle seine Bedürfnisse? Die Autorin gibt hier tolle Denkanstöße. So soll sich der Leser in sein Pferd hineinversetzen und sich fragen, ob ihm der Stall gefallen würde. Er soll sich fragen, ob er dem Wesen seines Pferdes gerecht wird und welche Aufgaben der Persönlichkeit seines Pferdes am ehesten entsprechen.

Bei all dem berichtet Karin Müller nicht nur von ihren eigenen Erfahrungen und bezieht sich auf wissenschaftliche Studien, sondern sie lässt auch viele namhaften Experten wie Linda Tellington-Jones, Ingrid Klimke, Anja Beran und Sibylle Wiemer zu Wort kommen.

Hipposophia Warum Pferd und Mensch sich gut tun
Hipposophia

HippoSophia: Warum Pferd und Mensch sich gut tun

Karolina von 360° Pferd: Hallo Karin! Dein Buch heißt HippoSophia. Was bedeutet das? Wie bist du auf diesen Begriff gekommen und woraus setzt er sich zusammen?

Karin Müller: HippoSophia ist aus zwei griechischen Worten zusammengesetzt. Es bedeutet: Die Weisheit der Pferde. Darum geht es mir im Buch, sie wahrzunehmen und danach zu handeln. Ich habe lange mit meiner Lektorin zusammen gesessen und wir haben geredet, Erfahrungen ausgetauscht, uns berührende Geschichten erzählt und irgendwann war das Wort geboren.

Der Untertitel deines Buches lautet: Warum Pferd und Mensch sich gut tun. Ich habe mich eine Weile lang redaktionell mit dem Thema Reiten mit Handicap beschäftigt und eine Artikelserie geschrieben. Dabei habe ich mit vielen Reitern gesprochen, die mir genau davon erzählt haben. Ganz gleich, ob sie blind oder gehörlos sind, im Rollstuhl sitzen oder Spastiken haben – der Tenor war immer: Das Pferd tut mir gut und auf dem Pferd fühle ich mich komplett. Was meinst du, warum ist das so? Warum tun Pferde uns Menschen gut und wie schaffen sie es?

Ich glaube, Pferde erfüllen ein ganzes Paket von Sehnsüchten des Menschen: Getragen werden, sich frei fühlen, im Team mit dem Partner Pferd schneller, größer, stärker sein als auf „nur“ zwei Beinen. Sie sind im Vergleich zu uns um ein Vielfaches größer und schwerer, und doch können sie unglaublich sanft und sensibel sein. Es sind Fluchttiere, die sich nur von uns lenken lassen, wenn wir ihr Vertrauen gewinnen. Im Zusammensein mit ihnen müssen wir umgekehrt förmlich über uns hinaus wachsen um dieses Vertrauen zu verdienen. Sie formen unseren Charakter, wir können ihnen nichts vormachen. Sie spiegeln uns, unser Verhalten, unsere Körpersprache, unsere Emotionen, sie lassen uns heil werden an Körper und Seele …

Darüber, was das Reiten oder allein der Umgang mit dem Pferd bei uns medizinisch bewirkt, gibt es unzählige Studien. Von der positiven Wirkung auf Herz/Kreislauf, Organe, Knochen, Spastiken über Traumata, Burnout-Prävention, Stressminderung, Entschleunigung … auch davon berichte ich in HippoSophia.

Dein Untertitel brachte mich aber auch zum Nachdenken: Tun auch wir Menschen den Pferden gut?

Hat sich das Pferd nicht vielmehr seinem Schicksal ergeben – immerhin haben wir es erst gejagt und dann domestiziert. Wenn ich zum Stall komme, dann habe ich jedes Mal das Gefühl, dass sich mein Pferd über meinen Besuch freut. Er hat (meistens) Lust darauf, etwas gemeinsam mit mir zu erleben. Da denke ich schon, dass auch ich ihm gut tu. Auf der anderen Seite frage ich mich immer wieder, ob mein Pferd nicht viel glücklicher wäre, wenn es nicht nur in einem umzäunten Paddock und einer umzäunten Weide, sondern in der freien Natur leben dürfte. Und: Meinem Pferd geht es im Vergleich zu vielen anderen Pferden gut. Es steht in einer Herde, in der es sich wohlfühlt, es hat einen großen Paddock zum Laufen, Spielen und Toben und es muss nicht über seine Leistungsgrenze hinaus gehen. Aber was ist mit den vielen, vielen Tieren, die 23 Stunden am Tag in einer kleinen Box stehen, die bereits als Jungpferd Hochleistung auf der Rennbahn zeigen müssen oder mit harter Hand und Sporen in unnatürlicher Zwangshaltung durch das Dressurviereck getrieben werden? Tun wir Menschen diesen Pferden auch gut?

Meine These ist, wenn ich die Weisheit der Pferde erleben will, diesen Synergieeffekt, dass wirklich beide voneinander profitieren, dann muss ich als Mensch einiges dafür tun, was nichts mehr mit der Befriedigung meines Egos zu tun haben kann. Ich empfinde kein Gleichgewicht von Geben und Nehmen in den von dir beschriebenen Negativ-Situationen oder Haltungsformen und ich glaube auch nicht, dass diese Menschen wirklich glücklich und authentisch sind. Wäre „zurück zur Natur“ also für uns Menschen die Lösung? Wir sind genauso domestiziert wie unsere Pferde und würden in freier Wildbahn wohl ähnlich lang überleben – die einen individuell länger oder kürzer als die anderen. Daher gilt es wohl einen Kompromiss, den berühmten Königsweg, für beide zu finden.

Die Frage geht demnach viel tiefer: Was für eine Gesellschaft spiegelt da das Pferd, wo wir so mit ihm umgehen? Halten WIR UNS eigentlich artgerecht? Tut uns das alles gut? Und wenn nicht, wann hören wir auf, andere dafür verantwortlich zu machen und beginnen selber etwas zu verändern? Bei und für uns? Und für unsere Pferde, die uns diese Sehnsucht nach Natur, nach Entschleunigung und nach Kongruenz täglich vor Augen halten.

 Pferde sind, wie du schreibst und wie jeder von uns immer wieder aufs Neue erfahren darf, hochsensible Wesen. Sie spüren sofort, wie es uns geht. Sie wissen, ob wir gestresst sind von der Arbeit, ob wir uns Sorgen machen oder ob wir freudig-aufgeregt sind. Außerdem spiegeln die Pferde unser Verhalten. Treten wir dominant und aggressiv auf, weichen sie vor uns zurück. Sind wir unentschlossen, möchten sie sich uns nicht anschließen. Warum können wir unseren Pferden nichts vormachen, warum können sie uns lesen wie ein offenes Buch?

Du beantwortest es ja selbst: Sie sind hochsensibel. Sie lesen unsere Körpersprache, unsere Mimik, unseren Geruch, unter Umständen bis hin zu unseren Emotionen und Gedanken. Das ist ihre Überlebensstrategie als Fluchttiere und Herdentiere – das Gegenüber gut einschätzen zu können. Und im Unterschied zu uns Menschen sind Pferde authentisch und kongruent. Sie tragen keine Masken. In ihrer Lebensweise hat sich das nicht wie bei uns als scheinbar überlebensnotwendig herauskristallisiert.

Glaubst du, dass wir unsere Pferde mit unserem Stress, unserer Angst und unseren Sorgen auch belasten können?

Ein guter Freund von mir, der ganzheitlich als Tiermediziner arbeitet, hat den Satz geprägt: Je enger die Beziehung, desto kränker das Pferd. Dem schließe ich mich an, aber dieses Phänomen ist multifaktoriell: Es kann so sein, muss aber nicht. Das hängt eben wie gesagt von vielen Faktoren ab. Ob Tiere nun von uns etwas übernehmen, es für uns tragen oder wir mit Symptomen und Gemütszuständen sonst wie „abfärben“ – es beginnt mit Verbundenheit und Sensibilität. Sorgen sind nie zuträglich, auch nicht für uns selbst. Die Kette reißt immer zuerst am schwächsten Glied. Wenn wir Pferde als zu unserem Familiensystem gehörig betrachten und jedes Mitglied ein Kettenglied wäre, stünden sie in der Familienhierarchie an genau dieser Position. Sie werden unter solchen Umständen zum Symptomträger.

Du schreibst: „Sie [die Pferde] helfen uns, Ängste und Aggressionen zu überwinden und abzubauen – einfach, weil wir damit bei ihnen nicht weiterkommen. Sie stärken unser Selbstwertgefühl und unsere Beziehungsfähigkeit, steigern unsere Konzentrationsfähigkeit ebenso wie unsere Orientierung, Wahrnehmung und Selbsteinschätzung.“ Ich stelle immer wieder fest, dass ich am Stall viel selbstbewusster auftrete, als in meinem Alltag. So habe ich beispielsweise eine ganz klare Vorstellung davon, wie mein persönlicher Wohlfühlbereich aussieht und wie weit sich mir ein Pferd aus der Herde nähern darf – besonders wichtig bei der Fütterung, da würde jedes Pferd am liebsten in den Heusack kriechen ;). Außerhalb des Stalls fällt es mir sehr schwer, so selbstbewusst aufzutreten. Ich bin mir sicher, dass viele andere Reiter dieses Phänomen ebenfalls kennen. Hast du einen Tipp, wie man diese „Pferde-Stärke“ auch außerhalb des Stalls bewahren und nutzen kann?

Ich glaube, die Reflektion, also die Bewusstmachung dessen, was du da erkennst, ist ein guter Anfang. Frag dich mal, warum du im Büro vielleicht weniger klar bist, als im Stall. Welche Konsequenzen befürchtest du? Und dann frag dich, wie man dir liebevoll Grenzen setzen könnte (oder du jemand anderem), so dass du bzw. dein Gegenüber gut damit zurecht käme, und sie nicht als Kritik an deiner ganze Person missverstehst. Auch das können wir von Pferden lernen. Du kannst dir auch Situationen ausmalen, wo du dich als wenig selbstbewusst erlebst und sie mit den Pferden in deiner Gruppe üben/nachspielen: Stell dir vor, die Wallache und Stuten wären deine Bürogemeinschaft. Wie könntest du ans Ziel kommen? Ganz spannend und erhellend auch, wenn man sich dabei filmen oder von außen beobachten lässt.

In deinem Buch betonst du immer wieder, dass wir Reiter tief durchatmen sollen. Warum ist das so wichtig und wie kann uns die Atmung beeinflussen?

Unter Stress atmen wir nicht in den Bauch hinein, sondern sehr flach und oberflächlich. Pferde merken das sofort und verhalten sich entsprechend. Es hat einen direkten Einfluss auf unsere innere Anspannung, wie wir atmen. Tief atmen hat immer auch etwas mit innehalten und Beruhigung zu tun. Ich kann nicht überstürzt handeln und tief atmen. Das eine schließt das andere aus. Das kann ich mir zunutze machen.

Die Stelle deines Buches, die mich am meisten berührt hat, ist ein Zitat des Kulturanthropologen Dr. Wolf-Dieter Storl. Er sagt: „Es ist also wichtig, mit dem Pferdewesen im Hier und Jetzt zu sein. In der heutigen Zeit sind es vor allem Mädchen, die das irgendwie können. Oft jedoch werden die kühnen Reiterinnen von der Schule und den vielen Hausaufgaben verdorben. Indem sie lernen, die Welt ‚objektiv‘ zu betrachten, rückt ihnen das Seelenhafte fern. Auf einmal sind sie nicht mehr im instinktiven Einklang mit dem Pferdewesen. Umso mehr das Pferd zum Gegenstand wird, desto ängstlicher wird der Reiter, umso mehr wird die Dressur wichtig.“ Mich hat diese Stelle so berührt, weil sie so wahr ist und weil ich es genau so erlebt habe. Ich denke, dass es vielen anderen ebenfalls so geht. Je mehr wir wissen und je objektiver wir werden, desto weniger können wir einfach nur „Sein“. Wir machen uns Gedanken um das Futter, um den Sattel und um das richtige Training. Wir können nicht mehr ausschließlich genießen. Oft wünsche ich mir deswegen das „Seelenhafte“ zurück. Geht es dir auch so? Oder hast du für dich einen Weg gefunden, der dich zum „Sein“ führt?

*lach* Ja: Raus in die Natur, hin zum Pferd, und sei es nur in Gedanken. Es geht von überall aus. Der Weg ist das Ziel, oder nicht? Der Schlüssel ist das Nicht-Wollen, das Nicht-Handeln – das führt uns zum Sein. Wenn wir immer in Aktionismus verfallen, immer mit den Gedanken und Emotionen in der Zukunft oder der Vergangenheit hängen, dann merken wir gar nicht mehr, was IST, was uns der Moment grade bietet. Es geht um Wahrnehmung. Um Ankommen. Einfach nur Sein. Das setzt voraus, dass ich mir bewusst Zeit nehme beim Pferd wie im Alltag. Dass ich mir Nischen einplane und spontan gönne, in denen ich aussteige aus dem Karussell. Das nimmt mir niemand ab. Das muss und darf ich schon selber tun. Bewusst im Augenblick ankommen, bewusst das beobachten und wahrnehmen, was ich grade tue: Wenn ich mein Pferd bürste dann tue ich nur das, mit meiner ganzen Aufmerksamkeit. Wenn ich abäpple, wenn ich fege, wenn ich reite  – dann bin ich ganz damit beschäftigt. Wenn ich die ganze Zeit Selfies poste, Kurznachrichten verschicke oder mich anderweitig ablenke, komme ich nie da an, wo ich gerade bin – und merke es womöglich nicht mal. Und einfach mal tatsächlich Nichts tun. Das ist eine gute Übung zur Entschleunigung: Einfach nur Sein. Ohne etwas zu wollen. Mich hinsetzen, atmen und den Pferden zuschauen.

Unsere Pferde geben uns so viel. Wie können wir uns deiner Meinung nach am besten bei ihnen bedanken? Was können oder sollen wir ihnen geben?

Ganz profan: Die Bedürfnispyramide nach Maslow abarbeiten. Und zwar sowohl fürs Pferd als auch für uns selbst: Grundbedürfnisse befriedigen, Aufgaben für Kopf und Körper, Sozialkontakte, Sinnhaftigkeit, Freiraum. Etwas poetischer: Neben Fachwissen und der Umsetzung desselben: Wertschätzung, Bewusstheit, Liebe und unsere ganze Seele. Wenn wir uns immer mal wieder selbst hinterfragen in den Dingen, die wir schon immer so gemacht haben, den ausgetretenen Pfaden und bequemen Denkstrukturen, wenn wir immer mal den inneren Schweinehund dem Tierwohl gegenüberstellen, dann ist das eine ehrliche Auseinandersetzung damit, was ich vielleicht doch noch verbessern und verändern kann. Und dem sollten dann natürlich Taten folgen. Irgendwas geht immer.

Nachdem du dich nun intensiv mit der Heilkraft und der Weisheit der Pferde auseinandergesetzt hast: Was wünschst du dir von der Reiterwelt?

Ich freue mich zutiefst, dass wir schon so weit gekommen sind auf diesem Weg, uns immer bewusster damit auseinanderzusetzen wohin unsere gemeinsame Reise gehen soll. Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden. Bewusstwerdung und danach handeln ist ein Prozess, im Großen wie im Kleinen. Aber was mir noch viel wichtiger ist als das, was eine kollektive Reiterwelt tun kann ist das, was jeder einzelne von uns für sich und für sein Pferd tun kann. Denn da beginnt Veränderung. Im Außen: Beim ersten Brett, das ich aus der Wand zur Nachbarbox reiße, damit Licht und Luft herein können oder auch mal die Nase des Nachbarn. Beim ersten Eimer Farbe, damit mein Pferd nicht auf eine ewig graue Wand starren muss. Beim ersten Mal Sperrriemen weg,  Sommerweide, Offenstall, Kräuter anpflanzen, Trail anlegen …. Und im Innen: Beim ersten Mal – innehalten, nichts tun, nur spüren, nur wahrnehmen, nur Sein und bei der ehrlichen Antwort auf die persönlichste aller Fragen: Wenn ich mein Pferd wäre, was würde ich mir wünschen? Von diesem Menschen? Von diesem Ort? Von diesem Tag? Von diesem Leben? – Also was kann ich tun? Und womit fange ich heute an? Dann ist das Tag eins deiner ganz persönlichen HippoSophia-Geschichte mit deinem Pferd. Und was ich mir wünsche ist, dass ihr beide viel Freude damit habt, bei der Wiederentdeckung dessen, was dann dabei rauskommt – das Seelenvolle nämlich. Ich nenne das HippoSophia.

Liebe Karin, vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten und uns einen Einblick in deine Vorstellung von HippoSophia gewährt hast.

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Oder hast du es schon gelesen? Wie hat es dir gefallen?

Wie erlebst du die Zeit mit deinem Pferd? Tut dir deine Pferdezeit auch so gut wie mir? Wie hat dich dein Pferd verändert? Und was tust du, damit es deinem Pferd gut geht? Ich würde mich freuen, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt und mir ein bisschen was von dir und deinem Pferd erzählst.

Übrigens: Wenn du mehr über die Bedeutung der Atmung erfahren möchtest, empfehle ich dir meinen Beitrag Die Anspannung einfach wegatmen.

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